Einfache erklärung: Das sympathische Nervensystem – der „Action-Held“ sympathischen-und-parasympathischen
Stell dir vor, du stehst einem gefährlichen Löwen gegenüber – dein sympathisches Nervensystem springt sofort ein! Es aktiviert den „Kampf-oder-Flucht“-Modus:
- Herz rast: Bereit für Action.
- Blutdruck steigt: Energie fließt in deine Muskeln.
- Voll fokussiert: Alles Unwichtige, wie Verdauung, wird erstmal pausiert.
Das ist super in Gefahrensituationen! Aber Achtung: Wenn dieser Zustand ständig aktiviert ist (zum Beispiel durch Dauerstress), kann es zu Problemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Entzündungen oder Angststörungen kommen.
Das parasympathische Nervensystem – der „Chill-Meister“
Wenn alles ruhig ist und du dich sicher fühlst, übernimmt das parasympathische Nervensystem. Es ist der Boss für „Ruhe und Verdauen“:
- Herzschlag beruhigt sich: Dein Puls wird langsamer.
- Verdauung läuft: Zeit für den Snack!
- Regeneration: Dein Körper tankt Energie und repariert sich selbst.
Besonders die Vagusnerv-Superkraft spielt hier eine Rolle. Dieser Nerv zieht sich von deinem Gehirn bis zu den Organen und sorgt dafür, dass alles rund läuft.
Warum Balance so wichtig ist
Beide Systeme sind wie ein Team: Das eine bringt Power, das andere Entspannung. Wenn aber dein sympathisches Nervensystem ständig „on fire“ ist, kann das Chaos entstehen: Ängste, Verdauungsprobleme oder Schlaflosigkeit können die Folge sein.
Gute Nachrichten: Du kannst dein parasympathisches System boosten! Zum Beispiel durch:
- Atemübungen: Einfach mal tief durchatmen.
- Entspannungstechniken: Yoga, Meditation oder ein heißes Bad.
- Bewegung: Spaziergänge oder sanfte Workouts.
Fazit
Das Zusammenspiel von „Action-Held“ und „Chill-Meister“ ist entscheidend für deine Gesundheit. Gönn dir regelmäßig Pausen, um deine Batterien wieder aufzuladen, und finde deinen Weg, um Stress in Schach zu halten. Dein Körper wird es dir danken! 🚀✨
Physiotherapeut:
Welche spezifischen Physiotherapie-Techniken haben sich als wirksam erwiesen, um das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem zu beeinflussen?
Um das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem durch Physiotherapie zu beeinflussen, wurden mehrere spezifische Techniken als effektiv nachgewiesen. Diese Techniken zielen in erster Linie darauf ab, die Aktivierung des parasympathischen Nervensystems zu fördern und die Dominanz des sympathischen Nervensystems zu reduzieren. Eine weithin anerkannte Methode ist die Wärmetherapie. Die Anwendung von Wärme kann Entspannung fördern und die Aktivität des sympathischen Nervensystems reduzieren, wodurch das parasympathische Nervensystem aktiviert wird, was für die Erholung und Heilung von Verletzungen essenziell ist [3].
Atemübungen sind eine weitere wirksame Technik. Bestimmte Atemübungen, wie die 4-7-8-Methode, haben gezeigt, dass sie das Nervensystem beruhigen und Spannungen reduzieren können, was einen Wechsel zur parasympathischen Dominanz erleichtert [6]. Diese Methode beinhaltet das Einatmen für vier Sekunden, das Halten des Atems für sieben Sekunden und das Ausatmen für acht Sekunden, was dazu beitragen kann, Stress zu bewältigen und Entspannung zu fördern.
Auch Meditation spielt eine entscheidende Rolle beim Ausgleich des autonomen Nervensystems. Regelmäßige Meditationspraxis kann den sympathischen Tonus senken und die parasympathische Aktivität steigern, wodurch die Fähigkeit des Körpers verbessert wird, sich von intensivem Training oder Stress zu erholen [3]. Meditation hilft, das allgemeine Stressniveau zu senken, was für die Aufrechterhaltung der Homöostase im autonomen Nervensystem essenziell ist.
Zusätzlich ist Massagetherapie äußerst effektiv, um das parasympathische Gleichgewicht wiederherzustellen. Regelmäßige Massagen können Stress abbauen, die Herzfrequenz senken und Entspannung fördern, was zentrale Aspekte der Aktivierung des parasympathischen Nervensystems sind [7].
Physiotherapeuten können auch verschiedene Übungen und Bewegungen einsetzen, um das autonome Nervensystem zu beeinflussen. Während hochintensives Training zunächst die sympathische Aktivität steigern kann, ist es wichtig, dies mit Aktivitäten auszugleichen, die die parasympathische Reaktion fördern. Körperliche Übungen, insbesondere solche, die weniger intensiv und achtsamer sind, wie Yoga und Tai Chi, können die Reaktion des parasympathischen Nervensystems verbessern und die Auswirkungen von Stress reduzieren [1].
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass effektive Physiotherapie-Techniken zur Beeinflussung des Gleichgewichts zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem Wärmetherapie, Atemübungen, Meditation, Massagetherapie und achtsame Übungen wie Yoga und Tai Chi umfassen. Diese Methoden helfen gemeinsam, den sympathischen Tonus zu senken und die parasympathische Aktivität zu steigern, wodurch optimale Gesundheit und Erholung gefördert werden.
Können Sie wissenschaftliche Studien oder Beweise nennen, die die Wirksamkeit dieser physiotherapeutischen Techniken auf das autonome Nervensystem belegen?
Basierend auf den gesammelten Informationen kann ich Einblicke in wissenschaftliche Studien und Belege geben, die die Wirksamkeit physiotherapeutischer Techniken auf das autonome Nervensystem, insbesondere auf das sympathische und parasympathische Nervensystem, untersuchen:
- Mobilisation der Brustwirbelsäule (Thoracic Spine Mobilization, TSM) und das sympathisch/parasympathische Gleichgewicht:
Eine Studie mit dem Titel „Feasibility and effectiveness of thoracic spine mobilization on sympathetic/parasympathetic balance in a healthy population – a randomized controlled double-blinded pilot study,“ veröffentlicht in den Archives of Physiotherapy im Jahr 2019, untersuchte die Auswirkungen der Mobilisation der Brustwirbelsäule (TSM) auf das sympathisch/parasympathische Gleichgewicht (SPB). Die Studie zeigte, dass Physiotherapeuten TSM nutzen, um Schmerzen bei Patienten mit Rückenleiden zu reduzieren, indem sie die sympathische Aktivität verringern. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Aktivität des sympathischen und parasympathischen Nervensystems zu erreichen, was entscheidend für die Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper ist. Allerdings wurde auch hervorgehoben, dass es noch an soliden empirischen Belegen für die Auswirkungen von TSM auf das SPB mangelt, was auf die Notwendigkeit weiterer umfassender Forschung hinweist [1]. - Manuelle Therapie und das autonome Nervensystem:
Ein weiteres Abstract hob die Bewertung manueller Therapieinterventionen auf das autonome Nervensystem durch eine Übersicht systematischer Reviews hervor. Ziel dieser Übersicht war es, die spezifischen autonomen Effekte zu beschreiben, die durch verschiedene manuelle Therapietechniken ausgelöst werden, und deren Zusammenhang mit der Körperregion, in der die Intervention angewendet wurde, zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Auswirkungen manueller Therapie auf das autonome Nervensystem zwar häufig untersucht wurden, die Ergebnisse jedoch heterogen und hinsichtlich der Richtung dieser Effekte uneinheitlich waren [3]. Dies deutet darauf hin, dass es Interesse und einige Untersuchungen darüber gibt, wie manuelle Therapien die autonome Funktion beeinflussen können, die Ergebnisse jedoch variieren und keinen klaren Konsens bieten.
Zusammenfassend zeigen die verfügbaren Studien, dass es Hinweise auf mögliche Auswirkungen physiotherapeutischer Techniken, wie der Mobilisation der Brustwirbelsäule und verschiedener manueller Therapieansätze, auf das autonome Nervensystem gibt. Die Evidenz ist jedoch noch nicht robust oder konsistent genug, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Es bedarf rigoroser und gezielter Forschung, um klarere und zuverlässigere Belege für die Wirksamkeit dieser Techniken auf das sympathische und parasympathische Nervensystem zu liefern.
Gibt es bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, die auf ihre Auswirkungen auf das sympathische und parasympathische Nervensystem untersucht wurden, und was sind die Ergebnisse dieser Studien?
Die Forschung zu Nahrungsergänzungsmitteln und ihren Auswirkungen auf das sympathische und parasympathische Nervensystem ist ein aufstrebendes Feld, und einige Erkenntnisse deuten auf potenzielle Vorteile hin. Obwohl es nur begrenzte spezifische Studien gibt, die bestimmte Nahrungsergänzungsmittel direkt mit diesen Nervensystemen in Verbindung bringen, legen verschiedene Untersuchungen und Expertenmeinungen nahe, dass die Ernährung deren Gleichgewicht und Funktion beeinflussen kann.
Zunächst kann der Vagusnerv, ein zentraler Bestandteil des parasympathischen Nervensystems, durch die Ernährung unterstützt werden. Obwohl es nur wenige direkte wissenschaftliche Daten zu sogenannten „Vagusnerv-Diäten“ gibt, besteht Einigkeit darüber, dass allgemeine Ernährungsgewohnheiten, die der Gesundheit förderlich sind, auch den Vagustonus positiv beeinflussen. Lebensmittel, die die Darmgesundheit fördern, wie ballaststoffreiche und probiotikahaltige Produkte, können die Funktion des Vagusnervs verbessern, da dieser Entzündungen und mikrobielle Stoffwechselprodukte im Darm wahrnimmt [2] [5].
Bestimmte Lebensmittel und Nährstoffe, die als unterstützend identifiziert wurden, umfassen Omega-3-Fettsäuren, die in fettreichem Tiefseefisch wie Lachs, Makrele und Sardinen enthalten sind. Diese Omega-3-reichen Lebensmittel sind bekannt dafür, beruhigend auf das sympathische Nervensystem zu wirken und möglicherweise den ständigen „Kampf-oder-Flucht“-Zustand zu reduzieren, der durch eine Überaktivität des SNS verursacht wird [4]. Ebenso sind rohe Nüsse, Leinsamen und Walnüsse gute Quellen dieser gesunden Fette [4].
Auch eine ausreichende Proteinaufnahme ist wichtig, um ein ausgeglichenes Nervensystem zu erhalten. Wichtige Aminosäuren aus Quellen wie Eiern, grasgefüttertem Fleisch und Fisch sind notwendig, um das Nervensystem zu beruhigen [4]. Darüber hinaus kann das Vermeiden von Transfetten und das Einbeziehen gesunder Fette aus Avocados, Kokosöl und Fischölergänzungen zur allgemeinen Gesundheit des Nervensystems beitragen [4].
Es ist außerdem erwähnenswert, dass die Aufrechterhaltung einer guten Darmgesundheit besonders wichtig ist, da die Darm-Hirn-Achse eine Rolle bei der Regulierung des Nervensystems spielt. Die Fähigkeit des Vagusnervs, Entzündungen und Stoffwechselprodukte im Darm wahrzunehmen, unterstreicht die Bedeutung einer Ernährung, die die Darmgesundheit unterstützt [2] [5]. Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen, Präbiotika und Probiotika sind, gelten daher als vorteilhaft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, obwohl direkte Forschungen zu spezifischen Nahrungsergänzungsmitteln und ihren Auswirkungen auf das sympathische und parasympathische Nervensystem begrenzt sind, die derzeitigen Erkenntnisse darauf hindeuten, dass Ernährungsentscheidungen, die der allgemeinen Gesundheit und der Darmgesundheit zuträglich sind, diese Systeme positiv beeinflussen können. Ergänzungen und Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren, gesunden Fetten und essenziellen Aminosäuren sind, werden besonders empfohlen [2] [4] [5].
Grundlegender Faktenschreiber:
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Welche wichtigen Nahrungsergänzungsmittel haben nachweislich Auswirkungen auf das sympathische und parasympathische Nervensystem, und welche Effekte haben sie?
Mehrere Nahrungsergänzungsmittel haben nachweislich Einfluss auf das sympathische (SNS) und parasympathische Nervensystem (PNS) und tragen zu deren Gleichgewicht und Funktion bei. Hier sind einige wichtige Ergänzungen und ihre Effekte:
- Eiweißreiche Lebensmittel:
- Quellen: Eier, rohe Nüsse, Fisch (insbesondere fettreiche Tiefseefische wie Sardellen, Hering, Makrele, Lachs und Sardinen) sowie grasgefüttertes Fleisch (Huhn, Rind).
- Effekte: Eiweiß liefert essentielle Aminosäuren, die für die Beruhigung des Nervensystems wichtig sind, potenziell die Dominanz des SNS verringern und ein ausgeglichenes autonomes Nervensystem (ANS) unterstützen (Quelle [3]).
- Omega-3-Fettsäuren:
- Quellen: Fettreiche Tiefseefische, Eier von grasgefütterten Hennen, Walnüsse, Leinsamen, Avocado, Kokosöl und Fischölergänzungen.
- Effekte: Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und sind vorteilhaft für die allgemeine Gehirngesundheit. Sie können die Herzfrequenz regulieren und das PNS unterstützen, was beruhigend auf das Nervensystem wirkt (Quelle [3]).
- Magnesium und Kalium:
- Quellen: Blattgemüse, Nüsse, Samen, Bananen sowie andere Obst- und Gemüsesorten.
- Effekte: Magnesium unterdrückt die Aktivität des sympathischen Nervensystems, während Kalium die Aktivität des parasympathischen Nervensystems stimuliert. Diese Mineralien tragen zur Aufrechterhaltung eines ausgeglichenen ANS bei und unterstützen die Stressreduktion (Quelle [7]).
- Ergänzungen für die Darmgesundheit:
- Quellen: Probiotika und Präbiotika, die in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut und Kimchi enthalten sind.
- Effekte: Eine gesunde Darmflora kann den Vagustonus verbessern, da der Vagusnerv Entzündungen und mikrobielle Stoffwechselprodukte im Darm wahrnimmt. Diese verbesserte Kommunikation kann zu einem besser funktionierenden PNS führen (Quellen [2], [5], [6]).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine ausgewogene Ernährung, die reich an Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Kalium ist, sowie Ergänzungen zur Unterstützung der Darmgesundheit positive Auswirkungen auf SNS und PNS haben können. Diese Ernährungsentscheidungen tragen dazu bei, ein ausgeglichenes autonomes Nervensystem aufrechtzuerhalten, das allgemeine Wohlbefinden zu fördern und Stress zu reduzieren.
Welche spezifischen physiotherapeutischen Methoden haben nachweislich Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem?
Physiotherapeutische Maßnahmen haben nachweislich auf verschiedene Weise Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem. Hier sind einige bemerkenswerte Techniken:
- Mobilisierung der Brustwirbelsäule (TSM):
Diese Technik wird häufig von Physiotherapeuten eingesetzt, um Schmerzen bei Patienten mit Rückenbeschwerden zu lindern, indem die sympathische Aktivität verringert wird. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem zu erreichen, das für die Aufrechterhaltung der Körperhomöostase unerlässlich ist. Obwohl starke empirische Beweise noch entwickelt werden, deuten erste Studien darauf hin, dass TSM das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems positiv beeinflussen kann ([5]). - Kipptisch-Übungen:
Besonders nützlich bei der Behandlung von orthostatischer Intoleranz, einem häufigen Symptom bei Dysautonomie, helfen Kipptisch-Übungen Patienten, sich schrittweise an aufrechte Positionen anzupassen. Durch die Verbesserung der Blutdruckregulation können diese Übungen das Risiko von Schwindel oder Ohnmacht verringern und so zu einem besseren Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem beitragen ([3]). - Atemübungen:
Die Kontrolle der Atmung steht in engem Zusammenhang mit dem autonomen Nervensystem. Richtige Atemtechniken können die parasympathische Aktivität steigern, Entspannung fördern und Stress reduzieren. Dies kann dazu beitragen, die Überaktivität des sympathischen Nervensystems auszugleichen, die oft durch Stress ausgelöst wird ([4]). - Training der Herzfrequenzvariabilität (HRV):
Die Herzfrequenzvariabilität ist ein Indikator für die Funktion des autonomen Nervensystems. Techniken zur Verbesserung der HRV, wie Biofeedback und spezifische Trainingsprogramme, können die parasympathische Aktivität fördern und die Dominanz des sympathischen Nervensystems reduzieren, was zu einer ausgeglichenen autonomen Funktion beiträgt ([6]). - Trainingsprogramme:
Regelmäßige körperliche Aktivität, die auf die individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen abgestimmt ist, kann das autonome Nervensystem regulieren. Insbesondere aerobe Übungen haben gezeigt, dass sie den parasympathischen Tonus erhöhen und die sympathische Aktivität verringern, was zu einem insgesamt besseren Gleichgewicht des autonomen Nervensystems beiträgt ([7], [8]).
Durch die Integration dieser physiotherapeutischen Methoden können Physiotherapeuten eine entscheidende Rolle dabei spielen, Patienten zu einem besseren Gleichgewicht zwischen ihrem sympathischen und parasympathischen Nervensystem zu verhelfen, was letztendlich ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden verbessert.
Welche mentalen Therapien oder Praktiken haben sich positiv auf das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem ausgewirkt?
Es wurde gezeigt, dass mentale Therapien und Praktiken das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen Nervensystem (SNS) und dem parasympathischen Nervensystem (PNS) durch verschiedene Mechanismen positiv beeinflussen, die Entspannung fördern und Stress abbauen. Hier sind einige gut unterstützte Methoden:
- Achtsamkeit und Meditation: Die Praxis von Achtsamkeit und Meditation kann die Aktivität des parasympathischen Nervensystems erheblich steigern. Diese Techniken helfen, Stress zu reduzieren, indem sie einen Zustand der Entspannung fördern, der die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion des sympathischen Nervensystems (SNS) ausgleicht.
- Yoga: Yoga kombiniert körperliche Haltungen, Atemübungen und Meditation, die zusammen dazu beitragen, das SNS und PNS in Balance zu bringen. Es hat sich gezeigt, dass Yoga die Ausschüttung von Stresshormonen reduziert und die Aktivität des parasympathischen Nervensystems fördert, wodurch ein Zustand der Ruhe und Entspannung erreicht wird.
- Atemübungen: Tiefe und kontrollierte Atemübungen, wie das Zwerchfellatmen, sind effektiv in der Stimulierung des PNS. Diese Praxis hilft, die Herzfrequenz und den Blutdruck zu senken und die stressbedingten Auswirkungen des SNS auszugleichen.
- Progressive Muskelentspannung (PMR): PMR umfasst das Anspannen und langsame Entspannen verschiedener Muskelgruppen im Körper, was hilft, Muskelverspannungen abzubauen und das PNS zu aktivieren. Diese Technik kann dazu beitragen, Angst zu verringern und Entspannung zu fördern.
- Biofeedback: Biofeedback ist eine Technik, bei der den Menschen beigebracht wird, physiologische Funktionen zu kontrollieren, indem Echtzeit-Feedback zu Körperprozessen wie Herzfrequenz und Muskelverspannungen gegeben wird. Diese Praxis kann die Fähigkeit zur Regulierung des autonomen Nervensystems verbessern und ein Gleichgewicht zwischen SNS und PNS aufrechterhalten.
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): CBT kann helfen, Stress und Angst zu bewältigen, indem negative Denkmuster und Verhaltensweisen verändert werden. Diese Therapie kann die chronische Aktivierung des SNS reduzieren und die Aktivierung des PNS unterstützen, was zu einer verbesserten autonomen Balance führt.
- Massage-Therapie: Regelmäßige Massagen haben gezeigt, dass sie die Aktivität des parasympathischen Nervensystems fördern. Sie senken die Stresshormonspiegel und verbessern die Entspannung, wodurch das Gleichgewicht zwischen SNS und PNS wiederhergestellt wird.
Diese mentalen Therapien und Praktiken sind effektiv im Umgang mit Stress und Angst und tragen zu einem ausgeglichenen autonomen Nervensystem bei.
Dieser Editor untersucht die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln bei der Modulation der Nervensysteme. Er wird die Auswirkungen von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen natürlichen Produkten auf die neurologische Gesundheit behandeln und die wissenschaftliche Forschung zu ihrer Wirksamkeit diskutieren.
Welche spezifischen Nahrungsergänzungsmittel haben sich als Einfluss auf das sympathische und parasympathische Nervensystem erwiesen, und was sagt die aktuelle Forschung über ihre Auswirkungen?
Forschungen zeigen, dass verschiedene Nahrungsergänzungsmittel einen erheblichen Einfluss auf das Gleichgewicht und die Funktion des sympathischen und parasympathischen Nervensystems (SNS und PNS) haben. Hier sind einige bemerkenswerte Ergänzungen und ihre Auswirkungen basierend auf aktueller Forschung:
1. Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren, die in Quellen wie Fischöl, Leinsamenöl und Chiasamen vorkommen, sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Fettsäuren das autonome Nervensystem (ANS) durch die Reduzierung von Entzündungen, die das ANS-Gleichgewicht stören, modulieren können. Durch das Abmildern entzündlicher Reaktionen verbessern Omega-3-Fettsäuren die Resilienz des Körpers gegenüber Stress und könnten die ANS-Reaktion auf Stress begünstigen.
2. Vitamin B12
Vitamin B12 ist für die Funktion des Nervensystems und das allgemeine Wohlbefinden unerlässlich. Ein Mangel an Vitamin B12 wurde mit verschiedenen neurologischen Problemen in Verbindung gebracht, einschließlich Neuroinflammation und Hyperhomocysteinämie, die das Gleichgewicht von SNS und PNS beeinträchtigen können. Die Einnahme von Vitamin B12 ist besonders wichtig bei einem Mangel, um die Gesundheit des Nervensystems zu unterstützen.
3. Gamma-Aminobuttersäure (GABA)
GABA ist ein primärer hemmender Neurotransmitter im zentralen Nervensystem (ZNS), der hilft, das Gleichgewicht zwischen hemmenden und erregenden Signalen aufrechtzuerhalten. GABA-Ergänzungen können helfen, die Überaktivität des SNS zu verringern, indem sie Entspannung fördern und Angst reduzieren. Die Fähigkeit dieses Neurotransmitters, beruhigende Effekte auf das ZNS auszuüben, kann indirekt das PNS unterstützen und einen „Ruhe- und Verdauungs“-Zustand erleichtern.
4. Eiweißreiche Lebensmittel
Eine ausreichende Eiweißaufnahme ist entscheidend, um Aminosäuren bereitzustellen, die für die Beruhigung des Nervensystems wichtig sind. Der Verzehr von Lebensmitteln wie Eiern von Weidehühnern, rohen Nüssen, Fisch und Fleisch von grasgefütterten Tieren kann das SNS und PNS unterstützen. Aminosäuren, die aus eiweißreichen Lebensmitteln stammen, sind grundlegend für die Produktion von Neurotransmittern, die für die Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Nervensystems entscheidend sind.
5. Gesunde Fette
Das Vermeiden ungesunder Fette wie hydrierter und Transfette sowie der Konsum gesunder Fette, wie sie in Avocados, Walnüssen und Kokosöl vorkommen, ist vorteilhaft für das Nervensystem.
Können Sie die Mechanismen näher erläutern, durch die diese Nahrungsergänzungsmittel, wie Omega-3-Fettsäuren und GABA, speziell die Aktivität des sympathischen und parasympathischen Nervensystems beeinflussen?
Das sympathische und parasympathische Nervensystem sind wesentliche Komponenten des autonomen Nervensystems, das unwillkürliche physiologische Funktionen reguliert. Das sympathische Nervensystem (SNS) ist für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion verantwortlich, während das parasympathische Nervensystem (PNS) den „Ruhe- und Verdauungs“-Zustand fördert. Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren und Gamma-Aminobuttersäure (GABA) können die Aktivität dieser Systeme durch verschiedene Mechanismen beeinflussen.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die eine entscheidende Rolle bei der Gehirnfunktion und der Modulation von Entzündungen spielen. Ein Hauptmechanismus, durch den Omega-3-Fettsäuren das autonome Nervensystem beeinflussen, ist ihre entzündungshemmende Wirkung. Chronische Entzündungen sind bekannt dafür, das SNS zu aktivieren, was zu einer verstärkten Stressreaktion führt. Durch die Reduzierung von Entzündungen können Omega-3-Fettsäuren möglicherweise die SNS-Aktivität herabregulieren und das PNS unterstützen, wodurch eine ausgewogenere autonome Reaktion gefördert wird.
Darüber hinaus beeinflussen Omega-3-Fettsäuren die Fluidität der neuronalen Membranen, was die Neurotransmission und die allgemeine Erregbarkeit der Neuronen beeinflussen kann. Durch die Veränderung der Membraneigenschaften können Omega-3-Fettsäuren das Gleichgewicht zwischen Erregung und Hemmung im Nervensystem beeinflussen, was zu einer besser regulierten autonomen Reaktion führen kann.
GABA
GABA hingegen ist der primäre hemmende Neurotransmitter im Gehirn und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen neuronaler Erregung und Hemmung. GABA entfaltet seine Wirkung über seine Rezeptoren, hauptsächlich GABA_A- und GABA_B-Rezeptoren, die im zentralen Nervensystem (ZNS) weit verbreitet sind. Die Aktivierung der GABA_A-Rezeptoren führt typischerweise zu einer Hyperpolarisation des Neurons, wodurch es weniger wahrscheinlich feuert, was eine beruhigende Wirkung auf die neuronale Aktivität hat.
Durch seine hemmenden Funktionen kann GABA die Aktivität des autonomen Nervensystems modulieren. Eine verstärkte GABAerge Aktivität kann die Gesamterregbarkeit des ZNS verringern, was zu einer verminderten Aktivierung des SNS und der Förderung der beruhigenden Effekte des PNS führt. Dies kann zu einer Verringerung von Angst und Stressreaktionen führen, wodurch ein Zustand der Entspannung und ein verbessertes autonomes Gleichgewicht unterstützt wird.
Sowohl Omega-3-Fettsäuren als auch GABA-Ergänzungen können somit das sympathische und parasympathische Nervensystem beeinflussen, jedoch durch unterschiedliche Mechanismen.
Können Sie Einblicke geben, wie mentale Therapien wie Achtsamkeit oder kognitive Verhaltenstherapie (CBT) mit den Auswirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln auf das Nervensystem interagieren?
Mentale Therapien wie Achtsamkeit und kognitive Verhaltenstherapie (CBT) können erheblich mit den Auswirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln auf das sympathische und parasympathische Nervensystem interagieren. Diese Therapien können die Gesamteffizienz von Nahrungsergänzungsmitteln steigern, indem sie ein ausgewogenes und gut reguliertes Nervensystem fördern. Der Vagusnerv spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Funktionen wie Verdauung, Herzfrequenz und Stimmung. Die Unterstützung der Gesundheit des Vagusnervs kann durch Ernährungsentscheidungen erreicht werden, die seine Funktion auf natürliche Weise stärken.
Ernährung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die geistige Gesundheit, wobei bestimmte Nährstoffe zum Wohlbefinden der Darm-Hirn-Achse beitragen, die die neurologische Gesundheit beeinflusst. Mentale Therapien wie Achtsamkeit und Meditation aktivieren das parasympathische Nervensystem, was hilft, Stress, Angst und Depressionen zu reduzieren, indem sie Entspannung fördern. Diese Praktiken schalten das sympathische Nervensystem ab, das mit der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion des Körpers in Verbindung steht.
Wenn Menschen Achtsamkeit praktizieren, neigen sie dazu, gesündere Ernährungsentscheidungen zu treffen und sich an vorteilhafte Ernährungspläne zu halten, was das Nervensystem weiter unterstützt. Darüber hinaus gibt es eine synergetische Beziehung zwischen Achtsamkeitspraktiken und natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln. Wenn sie kombiniert werden, können sie Angstzustände effektiv reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden steigern, indem sie das Nervensystem ausbalancieren.
Die Integration von Achtsamkeit und Ernährungsberatung kann eine starke Verbindung zwischen Körper und Geist fördern, bessere Essgewohnheiten und insgesamt ein besseres Wohlbefinden unterstützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mentale Therapien wie Achtsamkeit und CBT die Auswirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln ergänzen können, indem sie das autonome Nervensystem regulieren, die Gesundheit der Darm-Hirn-Achse verbessern und gesündere Lebensgewohnheiten fördern. Dieser integrative Ansatz kann zu einem ausgewogeneren und widerstandsfähigeren Nervensystem führen, das sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit verbessert.
Dieser Editor wird sich auf die detaillierte Anatomie und Physiologie des sympathischen und parasympathischen Nervensystems konzentrieren, mit besonderem Augenmerk auf die neuronalen Bahnen, die Funktionen der Neurotransmitter und die Gesamtwirkung auf die Körperfunktionen.
Welche speziellen Nahrungsergänzungsmittel wurden hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das sympathische (SNS) und parasympathische (PNS) Nervensystem untersucht und welche Mechanismen werden für diese Effekte vorgeschlagen?
Es wurden mehrere Studien und Empfehlungen zu spezifischen Nahrungsergänzungsmitteln veröffentlicht, die das sympathische (SNS) und parasympathische (PNS) Nervensystem beeinflussen. Diese Nahrungsergänzungsmittel können das Gleichgewicht und die Funktion dieser Systeme durch verschiedene Mechanismen beeinflussen.
- Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl, Leinsamenöl und Chiasamen vorkommen, sind bekannt für ihre entzündungshemmende Wirkung. Entzündungen können das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems (ANS) stören, und Omega-3-Fettsäuren helfen, entzündliche Reaktionen abzumildern, wodurch die Widerstandsfähigkeit des ANS verbessert und möglicherweise die Reaktion auf Stress moduliert wird.
- Eiweiß: Eine ausreichende Eiweißaufnahme ist entscheidend für die Bereitstellung lebenswichtiger Aminosäuren, die das Nervensystem beruhigen. Zu den vorteilhaften Eiweißquellen gehören Eier von grasgefütterten Hühnern, rohe Nüsse, tiefseefettreiche Fische wie Anchovis, Hering, Makrele, Lachs und Sardinen sowie Fleisch von grasgefütterten Tieren wie Hühnchen und Rind. Diese Eiweiße sind wichtig, um das Gleichgewicht zwischen SNS und PNS zu unterstützen.
- Omega-6-Fettsäuren: Es ist wichtig, hydrierte, teilweise hydrierte und Transfette zu vermeiden, jedoch ist es auch vorteilhaft, in Maßen ausreichend Omega-6-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Diese finden sich in einigen der gleichen Quellen wie Omega-3-Fettsäuren, wie z. B. in Eiern von grasgefütterten Hühnern, Walnüssen und Leinsamen.
- Magnesium: Dieses Mineral ist besonders wirksam bei der Unterdrückung der sympathischen Funktion. Eine Ernährung, die reich an frischen Obst- und Gemüsesorten, insbesondere Blattgemüse, ist, liefert reichlich Magnesium. Dies ist besonders wichtig für diejenigen, die ein überaktives SNS beruhigen möchten.
- Kalium: Ähnlich wie Magnesium kann Kalium die parasympathische Aktivität anregen. Lebensmittel, die reich an Kalium sind, umfassen viele Obst- und Gemüsesorten, die das Gleichgewicht des ANS unterstützen, indem sie die PNS-Aktivität fördern.
- Phosphor und Zink: Diese Mineralstoffe kommen in einer fleischreichen Ernährung häufiger vor und haben den gegenteiligen Effekt von Magnesium und Kalium. Phosphor und Zink neigen dazu, das SNS zu stimulieren und die PNS-Aktivität herunterzufahren, was möglicherweise zu einer Dominanz des SNS führen kann, wenn sie nicht korrekt ausbalanciert werden.
Welche physischen Therapien wurden gezeigt, die Balance des sympathischen und parasympathischen Nervensystems zu beeinflussen, und welche Beweise unterstützen ihre Wirksamkeit?
Mehrere physische Therapien haben gezeigt, dass sie das Gleichgewicht des sympathischen und parasympathischen Nervensystems beeinflussen können, und es gibt eine wachsende Zahl an Beweisen, die ihre Wirksamkeit unterstützen.
- Manuelle Therapie-Interventionen: Manuelle Therapie-Interventionen, wie Massage und chiropraktische Anpassungen, wurden intensiv auf ihre Auswirkungen auf das autonome Nervensystem untersucht. Die Ergebnisse sind jedoch bezüglich der Richtung dieser Effekte etwas heterogen. Diese Variabilität könnte auf Unterschiede in den angewendeten Techniken und den Körperbereichen, auf die die Interventionen angewendet wurden, zurückzuführen sein. Während einige Studien darauf hinweisen, dass manuelle Therapien das Gleichgewicht zugunsten einer erhöhten parasympathischen Aktivität (Ruhe- und Verdauungsfunktionen) verschieben können, berichten andere von unterschiedlichen Ergebnissen.
- Mobilisation der Brustwirbelsäule (TSM): Die Mobilisation der Brustwirbelsäule wird insbesondere für ihr Potenzial zur Beeinflussung des sympathisch/parasympathischen Gleichgewichts (SPB) hervorgehoben. Eine randomisierte kontrollierte Doppelblind-Studie untersuchte die Machbarkeit und Wirksamkeit der TSM auf das SPB in einer gesunden Population. Die Studie deutete darauf hin, dass TSM die sympathische Aktivität verringern und so einen ausgewogeneren autonomen Zustand fördern könnte, was möglicherweise zur Aufrechterhaltung der Körperhomöostase beiträgt. Allerdings sind die empirischen Beweise für diese Effekte noch begrenzt, und weitere Forschungen sind erforderlich, um genauere Schlussfolgerungen zu ziehen.
- Herzfrequenzvariabilitäts- (HRV) Studien: Die Herzfrequenzvariabilität, ein Marker für die Funktion des autonomen Nervensystems, wurde verwendet, um die Auswirkungen physischer Therapien auf das autonome Gleichgewicht zu bewerten. Beispielsweise untersuchte eine Machbarkeitsstudie bei Patienten nach einem Schlaganfall Veränderungen der HRV in Ruhe und während körperlicher Aktivität. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass bestimmte physische Therapien die HRV modulieren könnten, was auf Verschiebungen im autonomen Gleichgewicht hinweist, obwohl die spezifischen Effekte auf das sympathische und parasympathische System nicht detailliert beschrieben wurden.
Insgesamt haben physische Therapien wie manuelle Interventionen und die Mobilisation der Brustwirbelsäule Potenzial, das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem zu beeinflussen. Die Beweise sind vielversprechend, betonen jedoch die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die spezifischen autonomen Effekte vollständig zu verstehen und diese Interventionen für therapeutische Anwendungen zu optimieren.
Welche mentalen Therapien wurden auf ihre Auswirkungen auf das sympathische und parasympathische Nervensystem untersucht, und welche Beweise unterstützen ihre Wirksamkeit?
Mehrere mentale Therapien wurden auf ihre Auswirkungen auf das sympathische und parasympathische Nervensystem untersucht, wobei Beweise für ihre Wirksamkeit zur Modulation dieser Systeme zur Reduzierung von Stress und Verbesserung der mentalen Gesundheit vorliegen.
- Meditation und Achtsamkeitsbasierte Therapien:
- Vagusnervstimulation: Meditationstechniken, insbesondere solche, die sich auf tiefes Atmen und Achtsamkeit konzentrieren, haben gezeigt, dass sie den Vagusnerv stimulieren. Diese Stimulation aktiviert das parasympathische Nervensystem (PNS) und fördert einen Zustand der Ruhe und des Gleichgewichts. Laut Dr. Yufang Lin von der Cleveland Clinic kann die Stimulation des Vagusnervs den Menschen helfen, besser auf stressige Situationen zu reagieren, Angst zu reduzieren und Entspannung zu fördern.
- Yoga:
- Yoga kombiniert körperliche Haltungen, Atemübungen und Meditation, die alle synergistisch wirken, um den Vagalton zu erhöhen und das PNS zu aktivieren. Dies führt zu einer Reduzierung der Aktivität des sympathischen Nervensystems (SNS) und einer Zunahme der parasympathischen Aktivität, was hilft, das Gleichgewicht wiederherzustellen und die mentale Gesundheit zu verbessern.
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT):
- Obwohl spezifische Studien zu den direkten Auswirkungen der CBT auf das autonome Nervensystem (ANS) weniger häufig sind, ist die CBT gut dokumentiert für ihre Wirksamkeit im Umgang mit Angst und Stress, Bedingungen, die oft mit einer übermäßigen Aktivität des SNS verbunden sind. Durch die Veränderung negativer Denkmuster und Verhaltensweisen kann die CBT indirekt die chronische Aktivierung des SNS reduzieren und das Gleichgewicht des ANS aufrechterhalten.
- Stellate Ganglion Block (SGB):
- Die Dual Sympathetic Reset (DSR)-Technik, eine fortgeschrittene Form des SGB, wird zur Behandlung von Erkrankungen wie PTBS und Angst eingesetzt, indem das sympathische Nervensystem „zurückgesetzt“ wird. Diese medizinische Intervention zielt auf das stellate Ganglion ab, eine Nervensammlung im Nacken, um den sympathischen Ausfluss zu reduzieren und die Symptome zu lindern.
- Biofeedback und Neurofeedback:
- Diese Techniken beinhalten die Überwachung physiologischer Funktionen wie der Herzfrequenzvariabilität (HRV) und der Gehirnwellenmuster, mit dem Ziel, den Einzelnen zu lehren, diese Funktionen bewusst zu kontrollieren. Durch die Verbesserung der HRV, die eng mit der PNS-Aktivität verbunden ist, können Biofeedback und Neurofeedback helfen, die Dominanz des SNS zu reduzieren und die parasympathische Regulation zu verbessern.
Diese Therapien heben die Bedeutung hervor, das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem für eine optimale mentale und körperliche Gesundheit aufrechtzuerhalten.
Referenz [1]
Titel: So stärkt eine Yoga-Praxis dein Nervensystem (und warum)
URL: Link zur Quelle
Highlights: Das zentrale Nervensystem besteht aus zwei Teilen: dem sympathischen Nervensystem und dem parasympathischen Nervensystem. Das sympathische Nervensystem ist für unseren Kampf-oder-Flucht-Modus verantwortlich, in dem die meisten von uns aufgrund der Turbulenzen um uns herum täglich funktionieren. Das parasympathische Nervensystem unterstützt unsere autonomischen Funktionen wie Atmung, Herz- und Stoffwechselraten und stellt das Gleichgewicht wieder her. Wenn dieser Teil unseres zentralen Nervensystems aktiviert wird, wird Blut zu unseren Verdauungsorganen, endokrinen Drüsen und dem lymphatischen Kreislaufsystem geleitet, während Blutdruck und Herzfrequenz gesenkt werden.
Referenz [2]
Titel: Wie man ein überaktives sympathisches Nervensystem beruhigt | nib
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Highlights: Es hat auch zwei Hauptzustände: das parasympathische (ruhig, entspannt) und das sympathische (Stress, Kampf, Flucht oder Erstarren). Wenn wir uns außer Kontrolle fühlen, ist es das sympathische System, das die Reaktionen unseres Körpers steuert. Es setzt hohe Adrenalinspiegel frei, erhöht die Herzfrequenz und die Atemgeschwindigkeit und lenkt das Blut dorthin, wo es dringend benötigt wird – es bereitet dich im Wesentlichen darauf vor, sofort Gefahr zu begegnen. Wenn das sympathische System überaktiv wird, kann es tatsächlich das parasympathische Nervensystem schädigen. Es ist, als würde man ständig ein Auto schnell fahren und daher immer wieder stark bremsen müssen, was die Bremsen schneller abnutzt. Dies kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Angstzustände und chronische Entzündungen erhöhen. Glücklicherweise gibt es einige praktische Möglichkeiten, wie du dein sympathisches Nervensystem beruhigen und dein parasympathisches Nervensystem aktivieren kannst. 1) Stoppe das Mundatmen.
Referenz [3]
Titel: Parasympathisches Nervensystem (PSNS) – Cleveland Clinic
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Highlights: Dein parasympathisches Nervensystem ist ein Netzwerk von Nerven, das deinen Körper nach Stress- oder Gefahrenperioden entspannt. Es hilft auch, lebenswichtige Prozesse wie die Verdauung zu steuern, während du dich sicher und entspannt fühlst. Die informellen Beschreibungen für dieses System umfassen die Reime „ruhen und verdauen“ oder „ernähren und fortpflanzen“. Deine sympathischen und parasympathischen Nervensysteme haben gegensätzliche, aber komplementäre Rollen. Dein sympathisches Nervensystem sendet Signale, die die Systeme deines Körpers in Alarmbereitschaft versetzen, und dein parasympathisches Nervensystem sendet Signale, die diese Systeme wieder in ihren normalen Aktivitätszustand versetzen. Dein parasympathisches Nervensystem reguliert auch die Aktivität in Organen deines Körpers, wenn du dich ruhig und sicher fühlst.
Referenz [4]
Titel: Das parasympathische Nervensystem und deine Gesundheit
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Highlights: Ungleichgewichte in deinem endokrinen System können zu Schlaflosigkeit, PMS, geringem Libido, Müdigkeit, Blutzuckerungleichgewichten, Angstzuständen und Depressionen führen. Restaurative Praktiken sind von unschätzbarem Wert, um dein endokrines System ins Gleichgewicht zu bringen. Sie reduzieren zum Beispiel Cortisol, verbessern die Symptome von Depressionen, verbessern die Funktion des Immunsystems, die Schilddrüsenfunktion und nähren deine Verdauungsorgane. Dadurch kannst du Nährstoffe besser aufnehmen und Abfallprodukte oder Toxine erfolgreich aus deinem Körper ausscheiden.
Referenz [5]
Titel: Parasympathisches Nervensystem: Regulierung seiner Reaktionen – Verywell Health
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Highlights: Dein parasympathisches Nervensystem umfasst Nerven und Neurotransmitter, die im gesamten Körper verteilt sind. Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe. Die Steuerung und die Effekte des parasympathischen Nervensystems werden durch die Bedürfnisse deines Körpers reguliert. Zu den Funktionen des parasympathischen Nervensystems gehören: die Sekretion von Speichel in deinem Mund, um das Essen zu befeuchten und zu zersetzen, das Aufrechterhalten eines Ruhepulses, die Produktion von Enzymen zur Verdauung von Nahrungsmitteln, das Regulieren des Urinierens und das Konzentrieren der Pupillen, um Details aus der Nähe zu sehen.
Referenz [6]
Titel: Autonome Beiträge zur Haltungskontrolle: Eine Überprüfung der Beweise
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Highlights: Die Studie befasst sich mit altersbedingten Beeinträchtigungen der Balance-Reaktionen und deren Zusammenhang mit der Methode der Balance-Störung.
Reference [1]
Title: This is How (and Why) a Yoga Practice Strengthens Your Nervous System …
Highlights: The central nervous system is made up of two parts: the sympathetic nervous system and the parasympathetic nervous system. The sympathetic nervous system is responsible for our fight or flight mode, which most of us tend to function in on a daily basis due to the tumult around us. The parasympathetic nervous system supports our autonomic functions such as breathing, heart and metabolic rates, and restores balance. When this part of our central nervous system turns on, blood is directed to our digestive organs, endocrine glands and lymphatic circulation, while blood pressure and hear rate are lowered.
Reference [2]
Title: How To Calm An Overactive Sympathetic Nervous System | nib
Highlights: It also has two main states: the parasympathetic (calm, relaxed) and sympathetic (stress, fight, flight or freeze). When we feel out of control, it’s the sympathetic system which is governing our body’s reactions. It releases high levels of adrenaline, increases the heart rate and the speed of breath, diverting blood to where it’s urgently needed – essentially preparing you to immediately face danger. If the sympathetic system becomes overactive it may actually be damaging to the parasympathetic nervous system. It’s like driving a car fast all the time and therefore, having to stop hard all the time, thus wearing out the brakes faster. This can put you at a higher risk of cardiovascular conditions, anxiety and chronic inflammation. Luckily, there are some practical ways you can calm your sympathetic nervous system and activate your parasympathetic nervous system. 1) Stop mouth breathing
Reference [3]
Title: Parasympathetic Nervous System (PSNS) – Cleveland Clinic
Url: https://my.clevelandclinic.org/health/body/23266-parasympathetic-nervous-system-psns
Highlights: Your parasympathetic nervous system is a network of nerves that relaxes your body after periods of stress or danger. It also helps run life-sustaining processes, like digestion, during times when you feel safe and relaxed. The informal descriptions for this system include the rhymes “rest and digest” or “feed and breed.” Advertisement Cleveland Clinic is a non-profit academic medical center. Advertising on our site helps support our mission. We do not endorse non-Cleveland Clinic products or services. Policy Your parasympathetic nervous system is part of your autonomic nervous system. It could be called your “automatic” nervous system, as it’s responsible for many functions that you don’t have to think about to control. This can include control of your heart rate, blood pressure, digestion, urination and sweating, among other functions. AdvertisementYour sympathetic and parasympathetic nervous systems have opposite but complementary roles. Your sympathetic nervous system carries signals that put your body’s systems on alert, and your parasympathetic carries signals that return those systems to their standard activity levels. Your sympathetic nervous system takes the lead when your safety and survival are at risk, but that system’s actions can strain body systems when it’s active for too long. Because these two systems offset each other, they help maintain balance in your body. Your parasympathetic nervous system also manages the activity in organs throughout your body when you feel calm and safe. These functions don’t involve risk or danger but are still key in keeping you alive and healthy.Your parasympathetic nervous system is one of two parts of your autonomic nervous system. Your autonomic nervous system is a subsystem of your peripheral nervous system, which is all the nervous tissue in your body excluding your brain and spinal cord. Your parasympathetic nervous system uses four of your 12 cranial nerves. These are nerves that connect directly to your brain. Three of those four only involve your senses and glands connected to your eyes, nose and mouth. The fourth, your vagus nerve, connects to part of your mouth and also extends down through your neck to your chest and abdomen (belly). Your vagus nerve makes up about 75% of your parasympathetic nervous system overall, connecting to your heart, lungs and other vital internal organs.
Reference [4]
Title: The Parasympathetic Nervous System and Your Health
Url: https://drarielleschwartz.com/the-parasympathetic-nervous-system-and-your-health/
Highlights: Imbalances in your endocrine system can contribute to insomnia, PMS, low libido, fatigue, blood sugar imbalances, anxiety, and depression. Restorative practices are invaluable for helping you balance your endocrine system. For example, they reduce cortisol, improve symptoms of depression, improve immune system functioning, improve thyroid functioning, and nourish your digestive organs (Trakroo and Bhavanani, 2016). As a result, you are better able to take in the nutrients in your food and successfully release wastes or toxins from your body. Relax and Restore Throughout your day and week, see if you can honor when it is time for you to rest. Perhaps, it will help to think of rest as a pull toward your center; an opportunity to connect deep into the core of your being. Perhaps, this even offers you a chance to connect spiritually to yourself. See if you can trust that when the time is right, you will emerge stronger.“The use of mind-body therapies can help you reclaim a sense of safety in the here and now. You can learn tools to help you access the nourishing benefits of your parasympathetic nervous system. These restorative practices can help you improve digestion, increase immune system functioning, enhance thyroid health, and improve symptoms of depression.” –Dr. Arielle Schwartz Stress, Trauma, and Your Health Chronic stress and unresolved PTSD can disrupt your physical, health. Ongoing stress is associated with chronic activation of the sympathetic nervous system which can lead to high blood pressure, blood sugar imbalances, increased cravings for salty or sugary snacks, obesity, sluggish digestion, and a suppressed immune system (Scaer, 2005).Your autonomic nervous system is built around the balance of two opposing actions and can function without you having to think about it consciously. The sympathetic nervous system is associated with the fight or flight response that is the result of the release of cortisol (stress chemicals) throughout the bloodstream. The parasympathetic is associated with relaxation, digestion, and regeneration. For example, your breathing, heart rate, and body temperature are regulated by this system. Ideally, your sympathetic and parasympathetic actions are meant to function in rhythmic alternation, a process that supports healthy rhythms of alertness and restfulness that facilitate physical and mental health. Unfortunately, chronic stress and unresolved trauma interfere with the balance between sympathetic and parasympathetic functions.
Reference [5]
Title: Parasympathetic Nervous System: Regulating Its Responses – Verywell Health
Url: https://www.verywellhealth.com/parasympathetic-nervous-system-8687840
Highlights: . Illustration by Mira Norian for Verywell Health What You Need to Know About the Nervous System Parasympathetic Nervous System Functions and Responses Your parasympathetic nervous system includes nerves and neurotransmitters that are distributed throughout your body. Neurotransmitters are chemical messengers. Both the control and effects of the parasympathetic nervous system are regulated by your body’s needs. Additionally, some medications and health issues can modify or alter the function of both the sympathetic and parasympathetic components of the autonomic nervous system. Your parasympathetic nervous system is often described as promoting your body’s rest-and-digest state. Typically, your parasympathetic and sympathetic nervous systems collaborate to control your body’s cells, tissues, and organs. The body requires constant functioning and adjustment of both of these systems. Some of the parasympathetic nervous system functions include: Secretion of saliva in your mouth to lubricate and begin to break down the food that you eat Maintaining a resting heart rate, blood pressure, and breathing rate Producing enzymes in your stomach and intestines to allow you to break down the food you eat and to absorb nutrients Kidney balancing of fluid and mineral levels in your body by producing urine Constricting your pupils (making the dark circle in your eye smaller) so that you can see details up close, such as words or numbers on a page Maintaining focus and concentration so that you can think, remember, and make decisions Releasing hormones that can help you fall asleep and stay asleep when you want and need to Providing consistent muscle stimulation so that you can maintain endurance for moderate muscle activity All of these functions are adjusted based on your body’s needs
Reference [6]
Title: Autonomic contributions in postural control: a review of the evidence
Url: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/revneuro-2014-0011/html
Highlights: Mansfield, A. and Maki, B.E. (2009). Are age-related impairments in change-in-support balance reactions dependent on the method of balance perturbation? J. Biomech. 42, 1023–1031.10.1016/j.jbiomech.2009.02.007Search in Google Scholar Matinolli, M., Korpelainen, J.T., Korpelainen, R., Sotaniemi, K.A., and Myllyla, V.V. (2009). Orthostatic hypotension, balance and falls in Parkinson’s disease. Mov. Disord. 24, 745–751.10.1002/mds.22457Search in Google Scholar McIlroy, W.E. and Maki, B.E. (1993). Task constraints on foot movement and the incidence of compensatory stepping following perturbation of upright stance. Brain Res. 616, 30–38.10.1016/0006-8993(93)90188-SSearch in Google Scholar Mihara, M., Miyai, I., Hatakenaka, M., Kubota, K., and Sakoda, S. (2008). Role of the prefrontal cortex in human balance control. Neuroimage 43, 329–336.10.1016/j.neuroimage.2008.07.029Search in Google Scholar PubMedAbstract